Literatur

Bücher und Bildbände

Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts wurden engere Kontakte zwischen Deutschland und der Mongolei geknüpft, da die ersten mongolischen Studenten Deutschland besuchten. Umgekehrt zog es viele Deutsche in die Mongolei. Dank dieses regen Austauschs existiert inzwischen eine ganze Reihe von Literatur zum Thema Mongolei. Einige davon möchten wir hier aufführen.

  • Mongolei: DuMont Reise-Handbuch von Peter Woeste und Michael Walther, DuMont Reise Verlag (2017), ISBN: 9783770178360, ein Reiseführer.
    Von Ulaanbaatar in die endlosen mongolischen Steppen, von den Gipfeln des Altai in die Wüste Gobi …
  • Mongolei, ein Reiseführer von Nicole Funck, Sarah Fischer, Reise Know-How (Januar 2015), ISBN-10: 3831725446.
    Dieser Reiseführer beantwortet alle wichtigen Fragen für eine Reiseplanung in die Mongolei, einem Land, für das man Zeit und viel Geduld braucht, um es zu bereisen und seine Menschen zu verstehen.

  • Mongolei, ein Reiseführer von Ernst von Waldenfels, Erna Kapelli und Marion Wisotzki, Trescher Verlag (2014), ISBN-10: 3-89794-268-2, in dem Sie zu einer Entdeckungsreise in die Mongolei eingeladen werden und gibt zahlreiche praktische Informationen zur Vorbereitung und Verwirklichung einer Reise. Tips zum Reisen im Land, zu Unterkünften und Versorgungsmöglichkeiten auch in entlegenen Regionen ermöglichen einen unvergeßlichen Aufenthalt.

  • Mongolische Heimlichkeiten von Fritz Mühlenweg, Libelle-Verlag (September 2012), ISBN-10: 3-909081-93-2, enthält eine Reihe sehr kurzweiliger Geschichten aus der Mongolei. Der Autor hat diese während seiner Reisen mit mongolischen Karawanen in der Wüste Gobi aufgezeichnet. Die Erzählungen der alten Karawanenführer zeigen uns auf amüsante Weise die Mentalität der Mongolen – so wie sie bis heute noch vorhanden ist.

  • Weites Land Mongolei – Vom Baikalsee in die Steppe Zentralasiens, Daniela Flemming, Wiesenburg-Verlag, 2008, ISBN-10: 3-939518-73-5.
    Die Autorin erzählt über Land und Leute am Baikalsee, fährt in der legendären »Transsib«, berichtet über Kultur und Religion, flicht Begegnungen am Wegesrand mit Einheimischen und Reisegefährten ein. Wie erlebt sie die Faszination der Wüste Gobi? Wird es ihr gelingen, dem Geheimnis der schier endlosen mongolischen Steppe ein Stück näher zu kommen? Diese Reiseerzählung ist eine Hommage an eine unberührte Landschaft. Die Autorin ist Mitglied einer kleinen siebenköpfigen Reisegruppe. Sie beschreibt im Vorwort, wie es überhaupt zu dem Gedanken »Reise in die Mongolei« kam und wie sie diesen dann verwirklicht hat. Zu Hilfe kam ihr ein Angebot aus einem Journal, welches eine solche Reise, beginnend am Baikalsee und weiterführend mit der Transsibirischen Eisenbahn nach Ulan Bator, anbot. Als Neulinge in Sachen »organisierte Gruppenreisen« lassen sich die Autorin und ihr Lebenspartner überraschen…

  • Dschingis Khanvon Vito Bianchi, Patmos Verlag, 2007.
    Wir finden, das ist eine moderne, gut geschriebene Biographie des berühmten Herrschers.

  • Volksmärchen der Mongolen von Erika Taube, Biblion Verlag, 2004, ISBN-10: 3-932331-47-8.
    Dieses Buch enthält eine schöne Auswahl mongolischer Märchen.

  • Dschingis Khan und seine Erben – Das Weltreich der Mongolen, Hirmer-Verlag, 2005, ISBN-10: 3777425451.
    Das Katalogbuch zur Ausstellung zum mongolischen Weltreich enthält einen unglaublich großen Fundus zur Geschichte der Mongolei.

  • Bilder aus der Ferne – Historische Photographien von Hermann Consten, Deutsch-Mongolische Gesellschaft, 2005, ISBN-10: 3-937390-61-8.
    Der Kölner Hermann Consten bereiste die Mongolei genau während der Umbruchsjahre um 1920-1930. Seine Bilder dokumentieren den scharfen Gegensatz zwischen der traditionellen mongolischen Gesellschaft, die derjenigen Tibets nicht unähnlich war, und dem in Form des Bolschwismus eindringenden Industriezeitalter. Siehe auch die Seite zur Consten-Ausstellung 2005.

  • Tiere, Menschen und Götter von Ferdinand Ossendowski, zuerst erschienen im Jahr 1924, dann 2001 erneut im Strange Verlag unter der ISBN-10: 3890648101 erschienen.
    Das Buch behandelt in teilweise fiktiver Weise die Umbruchszeit um 1920 in der Mongolei. Der Protagonist, ein zaristischer Beamter aus Sibirien, gerät auf seiner Flucht vor den Roten mitten in den mongolischen Konflikt zwischen chinesischen Besatzern, Mongolen und Weißrussen um den Baron Ungern-Sternberg sowie der Roten Armee. Eine mitreißende Erzählung. Das Projekt Gutenberg bietet die englische Fassung online an.

  • Die verbotene Reise von Peter Wensierski, Deutsche Verlags-Anstalt, 2014, ISBN-10: 3-641-12618-5.
    Im Sommer 1987 wagen zwei junge Ostberliner aus dem Prenzlauer Berg das große Abenteuer: Bedrängt von den politischen Verhältnissen, fälschen sie eine Einladung und erhalten daraufhin ein Visum für Russland und die Mongolei, Sehnsuchtsorte der beiden Wildnisliebhaber. Aber ihr geheimes Ziel ist das für DDR-Bürger eigentlich unerreichbare China. Von Ulan Bator aus versuchen sie nach Peking zu gelangen, wo sie in der westdeutschen Botschaft Pässe für den Westen bekommen könnten. Mehrmals drohen sie, bei ihrer verbotenen Reise aufzufliegen, aber nach 10.000 Kilometern stehen sie tatsächlich vor dem Botschaftsgebäude. Und können sich doch nicht entscheiden, gemeinsam hineinzugehen …

  • Mongolei – Schlafen im 1000-Sterne-Hotel von Sibyl Quinke, edition oberkassel Verlag, 2017, ISBN TB: 978-3-95813-0944, ISBN Ebook: 978-3-95813-0951.
    Ist es die Stille, die Ihnen erlaubt, das Knistern der Sonnenstrahlen zu hören? Oder das „krp, krp“, das bei geschlossenen Augen an Ihre Ohren dringt und Sie jetzt erst gewahr werden, dass Pferde Sie besuchen? Ist es der Morgen, wenn Sie am Wüstenrand von Vogelgezwitscher geweckt werden, Vögel, die sich zwischen dem selten wachsenden Gestrüpp bewegen und ein unglaubliches Konzert geben?
    Da ist der Duft, der Ihre Sinne betört, wenn Sie auf Bodenpflanzen treten und Sie von den Ölen des Thymians oder Beifuß umhüllt werden. Da sind die Nächte in einem 1000-Sterne-Hotel. Was wird Sie bei Ihrer (Lese-)Reise durch die Mongolei am meisten faszinieren?